Kritisch an dem neuen Trend am Arbeitsmarkt hin zu Work-Life-Blending ist die Entwicklung, dass die Arbeit immer mehr Einzug ins Privatleben erhält, während Privates selten während der Arbeit Zeit findet. Unter diesem Aspekt sorgt die Bewertung der eigenen Work-Life-Balance der Befragten für Aufsehen: Nur 45 Prozent der Kandidaten unter 30 denken, dass sich ihre Work-Life-Balance in den nächsten Monaten verbessern wird. Die Ergebnisse der Kandidaten zwischen 30 und 49 Jahren (39 %) beziehungsweise über 49 Jahre (36 %) fallen sogar etwas schwächer aus. Das ist für die Autoren von Michael Page eine überraschende Resonanz, las man doch noch vor wenigen Jahren, dass Deutschland das europäische Musterbeispiel ist, welches das ideale Gleichgewicht zwischen Job und Freizeit definiert.

Die Zahlen bestätigt auch der OECD Better Life Index, nach dem 5 Prozent der deutschen Arbeitnehmer mit sehr langen – vor allem längeren als mehr als 15 andere EU-Länder – Arbeitszeiten konfrontiert sind.

Die Linie zwischen Berufs- und Privatleben wird dazu in Zeiten der digitalen Vernetzung zunehmend verwischt.

Wie sich Arbeit und Freizeit effizient zusammenführen lassen, ohne sich im Kampf zwischen beiden Bereichen aufzureiben, erfahren Sie in den Erläuterungen von Michael Page zum Job Confidence Index.