- Du bevorzugst: Crowdfunding oder VC?
- Bisher VC, doch inzwischen rückt das Crowdfunding wieder mehr in den Vordergrund.
- Du bist eher Early Bird oder Late Night Owl?
- Late Night Owl…
- Jeans oder Anzug?
- Jeans, aber Abwechslung macht am meisten Laune.
- Burger oder belegtes Brot?
- Burger, die nicht von einer Fastfoodkette stammen.
- iOS oder Android?
- Bisher Android. Allerdings nehme ich es dem „Android-Ökosystem“ zunehmend übel, dass iOS für neue Barrierefreiheitslösungen viel bessere Möglichkeiten bietet.
- Wie fängt Dein Tag idealerweise an?
- Mit Kaffee und dem Versuch, die Erinnerungen an eine Eingebung oder ein gelöstes Problem aus dem Halbschlaf zu Papier zu bringen.
- Was steht auf Deiner ToDo Liste diese Woche ganz oben?
- Eine neue Testreihe vorbereiten und die richtigen Partner hierfür identifizieren.
- Wo ist Deine Unternehmensidee entstanden?
- x In der Kantine des Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle x Bei einer Veranstaltung. Der Sound war für mich als Hörgeräteträger mal wieder schlecht ausgesteuert. x In meiner Berliner Kiezkneipe x Oliver Beste, der Initiator von media.net catapult, hat gesagt, dass wäre eine gute Idee für mich x Im Spätsommer 2013 auf dem stillen Örtchen, als mir klar wurde, dass einem das Smartphone überallhin folgt und damit auch dessen Kopfhöreranschluss. Mit dem Gedanken an WLAN in jeder Ecke wird dann vieles vorstellbar. (Antwort zwei ist die Standardsituation für viele Hörgeräteträger.).
- Gab es einen Direct ON EAR “magic moment”?
- Ja, aber keinen absoluten, eher mehrere: der erste wird vorstehend beschrieben, der zweite war bei der Firmengründung, der dritte bei dem Gewinn des social impact start Stipendiums, der vierte bei Beginn der Zusammenarbeit mit der HTW Berlin, und nicht zuletzt der fünfte, als der Prototyp erstmals lief und damit bewiesen hatte, dass die ursprüngliche Idee Realität geworden ist.
- An startup.net:catapult habe ich teilgenommen, weil…
- … es mein Traum ist, mit einer eigenen Idee ein gesellschaftlich sinnvolles Projekt zu einem Unternehmen aufbauen zu können. Der Catapult-Club bot hier die Aussicht auf einen Austausch mit gleichgesinnten Menschen in einer ähnlichen, super spannenden Situation.
- Wer könnte Dich endlich mal anrufen?
- Jede öffentliche oder prominente Person (besonders gern hörgerätetragend), die uns mit kleinstem Aufwand unterstützen, unsere Lösung nach vorne bringen und damit auch ein Zeichen setzen möchte!
- Um ein Startup zu gründen braucht es?
- Vieles. Mindestens aber die Überzeugung, dass die eigene Idee eine Eigendynamik entfalten kann, die sowohl das Problem wie auch ein ganzes Unternehmen in Gegenwart des Wettbewerbs finanzieren kann. … und die eigene Begeisterung genau daran.
- Direct ON EAR ist …
- … der persönliche mobile Kopfhöreranschluss für Live-Events. Damit gehören akustisch schlechte Plätze künftig der Vergangenheit an. Und Dolmetscher können endlich auf den Verleih notwendiger Endgeräte verzichten.
- Eine Freifrage: Was Du uns schon immer mal mitteilen wolltest, aber bisher nie gefragt wurdest?
- Wäre es für media.net nicht ziemlich naheliegend und einfach, einen Mitglieder-eigenen Business Angel Club zu etablieren? Wie wär’s mit media.net:BusinessAngels.
Till-Hennig Mohme, startup.net:catapult#6 Teilnehmer und Gründer von Direct ON EAR, im Schleudergang
Die Idee, die ins Ohr geht! Till-Hennig Mohme, startup.net:catapult#6 Teilnehmer hat sie mit seinem Unternehmen Direct ON EAR umgesetzt. Schlecht ausgesteuerter Sound auf den "billigen " Veranstaltungsplätzen gehört mit dem persönlichen Smartphone Kopfhöreranschluss im WLAN Zeitalter der Vergangenheit an. Davon profitieren sehr viele, nicht nur Hörgeräteträger wie Till-Henning. Mit der media.news Redakteurin spricht der Wirtschaftsingenieur und Gewinner des Social Impact Start Stipendiums über stille Orte, magische Momente und Business Angel.