Zu den fehlenden Niels, Jan, Kevin, Steven und Luke kamen kurzfristig auch noch Pete (zu viel trainiert wieder!) und Tim (Massage) hinzu. Daher stellte sich die Mannschaft ganz von selbst auf: Dirk im Tor; in der Abwehrzentrale wie letzte Woche Marcel, flankiert von den laufstarken Tom und Daniel; im Mittelfeld Gastspieler Jörg; vorn Martin. Also die ersten Minuten zu sechst im 3 – 1 – 1 , das die Blau-Weißen eher als 3 – 2 – 0 interpretieren mussten, bis Nicko, unser aller Freund und Helfer, das Mittelfeld nach etwa einer Viertelstunde verstärkte. Seine Verspätung war der Tatsache geschuldet, dass er noch eben einen Clankrieg beenden musste.
Das Spiel begann mit einer fairen Geste der Jungs von Berlinomat, die beim Anstoß den Ball dem (nur scheinbar) bemitleidenswerten Gegner überließen. Ansonsten hatte die aufopererungsvoll verteidigende Rumpftruppe von media:net den Ball aber eher selten – Angriffswelle auf Angriffswelle rollte auf dem nassen Rasen auf das Tor von Dirk zu, mit wenig Entlastung für die Defensive um Marcel, dessen Stellungsspiel und Galligkeit im Zweikampf bei der Abwehrschlacht enorm halfen. Bei einem Pfotenschuss von halbrechts hatten die Blau-Weißen dann auch eine gehörige Portion Glück, dass es beim 0-0 blieb, wenig später allerdings selbst Abschlusspech, als Jörg eine scharfe Hereingabe von Martin freistehend nicht im Tor unterbrachte. Wenig später, dann schon nach der Einwechslung von Nicko, machte er es besser, als er nach einem weiteren guten Querpass in den Strafraum, diesmal von Tom, nur noch den Fuß zur glücklichen Führung hinhalten musste. In der Folge ging Berlinomat noch mehr Risiko, was media:net immer wieder Kontermöglichkeiten eröffnete. Eine solche führte dann auch zum 2:0: nach einem Standard kam Nicko gegen weit aufgerückte Berlinomaten an den Ball, zog mit Tempo Richtung Tor, und passte im perfekten Moment auf den mitgelaufenen Martin, der ohne große Mühe einschoss. Mit dem 2-0, das nun aufgrund der besseren Chancen und Effizienz auch nicht mehr völlig unverdient war, ging es in die Pause.
In Halbzeit 2 überließ media:net dem Gegner beim Anstoß den Ball, und der wusste auch gleich was damit anzufangen. Ein paar schnelle Pässe im letzten Drittel, media:net war noch unsortiert, und selbst der immer agile Dirk hatte keine Abwehrchance mehr. Nur noch 2:1, unter weiterhin viel Druck von Berlinomat. Die größere Abschlussstärke an diesem Abend aber lag auf der anderen Seite, und so war wenig später der 2-Tore-Abstand wiederhergestellt, als Martin an zwei Abwehrspielern vorbeizog und von rechts flach ins lange Eck traf. Es sollte sogar noch besser kommen! Martin kam wieder zum Abschluss, der Ball prallte von einem Abwehrbein Daniel vor die Füße, der den Torhüter zum 4:1 tunnelte. Da ließ es sich sogar verschmerzen, dass Jörg vor dem leeren Tor den Ball übers Gehäuse lupfte. Martin ging wenig später bei einem Volltreffer aus kurzer Distanz zu Boden – sein Kiefer sollte auch am nächsten Tag noch nicht richtig funktionieren – aber voll mit Adrenalin biss er dennoch ein drittes Mal zu, als er von rechts aufs Tor zuging, der überall zu findende Nicko den einzigen Abwehrspieler auf sich zog, und er schließlich unbedrängt ins lange Eck abschließen konnte: 5:1! Das letzte Tor gehörte dann zwar auch nochmal media:net, aber Daniels Kopfballverlängerung fand über Dirk hinweg leider den Weg ins eigene Tor zum 5:2-Endresultat.
Spieler des Spiels: Die Laufleistung von allen, um Unterzahl und fehlende Wechselmöglichkeiten wettzumachen!
Nächster Spieltag: Das nächste Spiel ist am 5. August um 20:15 Uhr gegen Correctiv & Özgürüz.