- Für einen der größten Entwickler von Video- und Musikproduktionssoftware, MAGIX, seid ihr gerade dabei, die Videoproduktion auszubauen, um die Vermarktung der umfangreichen Produktpalette des Unternehmens voranzutreiben. Was kann man sich darunter genau vorstellen?
- MAGIX ist ein gutes Beispiel für die Diversifizierung des Marketings der letzten Jahre. Videoproduktion für die Vermarktung eines Produktes beschränkt sich nicht auf einen Werbespot für das Fernsehen, der dann ggf. noch für YouTube optimiert wird. Kund*innen konsumieren heute potentiell alle sozialen und unterhaltungsorientierten digitalen Plattformen. Das beginnt nicht mit Instagram und endet nicht mit LinkedIn. Auch Zielgruppen werden diverser und müssen auf ihren Ausflügen ins Web dort abgeholt werden, wo sie stehen.
- Nicht zuletzt wird die Werbewirkung von einfachen Bannern auf publikumsstarken Websites seit mindestens 20 Jahren stark unterschätzt. Auch heute gibt es noch Social-Media-Inaktive, die werblich spätestens über ein Banner oder einen kleinen Film auf Ihrer Lieblings-Content-Website angesprochen werden können. Die Response-Raten sind im Vergleich zu manchem Social-Media-Kanal sehr gut.
- Für uns bedeutet diese Entwicklung, dass wir Mechanismen optimieren müssen, mit denen wir effizient Werbebotschaften kreieren, die mit überschaubarem Aufwand reproduzierbar und adaptierbar für verschiedenste digitale Formate sind. Kund*innen über Filme weitgehend individualisiert mit genau passenden Botschaften anzusprechen und dabei trotzdem Corporate Identity und den Charakter und Geist der Marken zu wahren, ist dabei der große Spagat, den wir unternehmen müssen – gleichzeitig aber auch der ganz besondere Reiz an unserer Arbeit als Marketingspezialisten.
- MAGIX ist ein gutes Beispiel für die Diversifizierung des Marketings der letzten Jahre. Videoproduktion für die Vermarktung eines Produktes beschränkt sich nicht auf einen Werbespot für das Fernsehen, der dann ggf. noch für YouTube optimiert wird. Kund*innen konsumieren heute potentiell alle sozialen und unterhaltungsorientierten digitalen Plattformen. Das beginnt nicht mit Instagram und endet nicht mit LinkedIn. Auch Zielgruppen werden diverser und müssen auf ihren Ausflügen ins Web dort abgeholt werden, wo sie stehen.
- Die Digitalisierung im Generellen, aber vor allem von Events hat längst Einzug gehalten. Es entwickeln sich fortlaufend neue Formen und Wege, um in Kontakt zu treten. Wie können eurer Meinung nach Veranstaltungen der Zukunft aussehen? Welche Ideen und Angebote habt ihr für die künftigen Haupt- und Mitgliederversammlungen, die ihr z.B. für Konzerne und Fußballvereine organisiert?
- Wir haben das große Glück, dass wir seit über zwanzig Jahren erfolgreich auch im Event-Bereich für Unternehmen, Institutionen und Vereine arbeiten. Wir unterstützen Kund*innen wie Daimler, Lufthansa, Siemens, thyssenkrupp, Hertha BSC und viele mehr in der Durchführung diverser Veranstaltungen. Spätestens seit Corona ist die Erkenntnis da, dass eine klassische Veranstaltung ohne die Integration von digitalen Elementen oder Tools nicht mehr zeitgemäß ist. Jede Veranstaltung wird entweder mit digitalen Tools vorbereitet, z.B. Teilnehmermanagement, oder digital begleitet, z.B. Voting Prozesse, digital „gebroadcastet“ oder vermarktet oder am besten alles zusammen.
- Die Unit, die bei uns für Veranstaltungen zuständig ist, nennen wir „Live & Virtual“ in der Erkenntnis, dass diese beiden Terme nicht zu trennen sind, sondern miteinander wirken müssen.
- Ideen und Angebote für die Branche? Ideen ranken sich stets um das Thema, den größtmöglichen multisensorischen Effekt zu erzielen. Auf einem Event muss es in gewisser Weise immer „krachen“ – egal, ob es eher um Wissensvermittlung oder um Entertainment geht. Events sollen Eindrücke hinterlassen. Dies gelingt, wenn möglichst viele Sinne der Teilnehmer*innen angesprochen werden. Worin da bei rein digitalen Events die Herausforderung liegt, muss ich niemandem erklären, der vielleicht schon einmal am heimischen Bildschirm im Wohnzimmer an einer Mitgliederversammlung seines Sportvereins teilgenommen hat.
- Eine Antwort auf die Herausforderung findet sich in Hybridveranstaltungen. Die Qualität einer Hybridveranstaltung hängt natürlich von dem Ziel der Veranstaltung, der Gestaltung und dem Einsatz der physischen und digitalen Elemente und deren Zusammenspiel ab; so dass die Erwartungen der Teilnehmer*innen im besten Fall übertroffen werden.
- Unsere Antwort auf diese Herausforderung ist, dass wir sowohl als Generalunternehmer mit externen Kräften für Veranstaltungen aktiv sein können, als auch alle maßgeblichen Gewerke – vom Bühnenbau bis zur Programmierung – selbst bieten können, um für das jeweilige Budget zielgerechte und erfolgreiche Veranstaltungen durchzuführen.
- Wir haben das große Glück, dass wir seit über zwanzig Jahren erfolgreich auch im Event-Bereich für Unternehmen, Institutionen und Vereine arbeiten. Wir unterstützen Kund*innen wie Daimler, Lufthansa, Siemens, thyssenkrupp, Hertha BSC und viele mehr in der Durchführung diverser Veranstaltungen. Spätestens seit Corona ist die Erkenntnis da, dass eine klassische Veranstaltung ohne die Integration von digitalen Elementen oder Tools nicht mehr zeitgemäß ist. Jede Veranstaltung wird entweder mit digitalen Tools vorbereitet, z.B. Teilnehmermanagement, oder digital begleitet, z.B. Voting Prozesse, digital „gebroadcastet“ oder vermarktet oder am besten alles zusammen.
- Mit Blick in die Zukunft: Welche Ziele sind bei CBE DIGIDEN für die kommenden Jahre gesetzt? Und welche Projekte sind für die Entwicklungen in diese Richtung geplant?
- Als Kommunikationsagentur müssen wir flexibel mit gesellschaftlichen Veränderungen umgehen und jederzeit alle relevanten „Sprachen“ sprechen können, damit Kommunikation mit den Empfänger*innen der Botschaften unserer Kund*innen funktioniert.
- Unser Anspruch ist, Kommunikationsdisziplinen zu bieten, die ein möglichst ganzheitliches Portfolio widerspiegeln, das die meisten Bereiche der Kommunikation umfasst. Heute sind das bei uns die Felder Digitale Kommunikation, Live und Virtual, sowie Corporate-, Change-/Markenkommunikation und Public Affairs. Das ist unserer Meinung nach das passende Portfolio heute. Es deckt einen Großteil des aktuellen Kommunikationsbedarfs ab, wenn der Anspruch ist, in der Lage zu sein, ganzheitlich und übergreifend zu arbeiten. Und das bleibt auch für die Zukunft unser Anspruch.
- Ein weiteres Ziel ist es, neben unseren Kund*innen, auch unsere Mitarbeiter*innen zu begeistern. Im Agenturwesen arbeiten anspruchsvolle und neugierige Menschen, die für ein glückliches Arbeitsleben immer wieder neue Herausforderungen brauchen. Für uns bedeutet das, dass wir stets den Blick auf den Schritt „beyond“ richten. Ein wichtiger Erfolgsfaktor dabei ist eine ausgeprägte Diversität von Kund*innen, Projekten und Aufgaben.
- Wir beobachten den Zeitgeist, das gesellschaftliche und technische Umfeld und tanzen mit unseren Kompetenzen möglichst leichtfüßig auf diesem Parkett. Hiermit geht einher, dass wir die Ränder unseres Leistungsportfolios im Laufe der Zeit immer wieder schärfen und anpassen.
- Die Themen Medienproduktion mit Schwerpunkt Film befinden sich im Aufschwung und wir reiten und gestalten diese Welle. Europa rückt zusammen. Für uns heißt das, dass unsere Arbeit jedes Jahr internationaler wird. Und für Veranstaltungen gilt mehr denn je, dass sie nur dann erfolgreich sein können, wenn das Zusammenspiel von digitalen und physischen Komponenten wohlklingend orchestriert sind.
- Als Kommunikationsagentur müssen wir flexibel mit gesellschaftlichen Veränderungen umgehen und jederzeit alle relevanten „Sprachen“ sprechen können, damit Kommunikation mit den Empfänger*innen der Botschaften unserer Kund*innen funktioniert.
Juli 2022
Foto: © CBE DIGIDEN AG