Nach der Begrüßung durch Andrea Peters, Vorstandsvorsitzende des media:net, sowie Natalie Hsiao, Senior Associate bei Greenberg Traurig Germany, sprachen die zwei Gäste mit Jan Thomas über ihre Erfahrungen, gute und schlechte und gaben den anwesenden Gründern Empfehlungen.
Florian Heinemann, von Jan als einen der Architekten der Berliner Startup-Szene bezeichnet, investierte bisher als Business Angel in ca. 100 Unternehmen und bietet mit Project A die „digitale Infrastruktur für transaktionale Geschäfte“. Vor etwas mehr als einem Jahr hat sich Project A vom bloßen Company Builder oder VC zu einem Operational VC weiterentwickelt. Anders als beispielsweise Rocket Internet ist das Unternehmen somit nicht bloß Inkubator für Early-Stage-Startups, anders als herkömmliche Investoren aber auch nicht bloß Geldgeber. Stattdessen bietet Project A jungen und wachstumsorientierten Startups mit seinen rund 100 Experten operative Unterstützung. Zu den Kompetenzträgern kommt Unterstützung, etwa bei Data-Warehousing, IT-Skalierung oder Marketing-Automatisierung, hinzu. Durch diesen operativen Mehrwert ist der VC auch zum attraktiven Investmentpartner für Geldgeber wie Sequoia, Index oder Google Ventures geworden. Zwei Fonds mit insgesamt 260 Millionen Euro betreut Project A heute.
Cross Engage ist eine „offene Plattform für Cross-Channel-Marketingorchestrierung“ und wurde in 2015 mit Unterstützung von Project A gegründet und entwickelte seitdem eine „Cross-Channel Marketing Plattform, die Nutzerdaten aus verschiedenen Datenquellen konsolidiert und Unternehmen die Möglichkeit gibt, basierend darauf Entscheidungen zu treffen, welcher Nutzer welche Marketing-Kampagne über welchen Kanal erhalten soll“.
Neben der Geschäftsidee ist das Gründerteam einer der wichtigsten Faktoren, darin waren sich beide einige. Die Charaktere sollten sich ergänzen und es wäre am Besten, wenn die Gründer bereits unter intensiven Bedingungen zusammengearbeitet haben. „Gründen ist kein Sprint, sondern ein Marathon“, so Markus, dass solle einem bewusst sein. Und „wenn es gut läuft, dann ist es eine Lebensaufgabe“, ergänzte Florian. Auch muss die Wahl der VCs wohl bedacht sein: Hat der VCs Know-How, Kapital, Kontakte, im besten Falle in die USA? Und eine der letzten Empfehlungen war es, das Produkt unbedingt auch in die Nicht-Startup-Welt zu verkaufen, denn auch hier muss es funktionieren.
Wir danken unseren Gästen: Florian Heinemann (Project A), Dr. Markus Wübben (CrossEngage) für die lehrreichen Einblicke, Jan Thomas (NKF Media/ Berlin Valley) für die richtigen Fragen und Greenberg Traurig für ihre Gastfreundschaft und Unterstützung!
Der startup.netCLUB ist die Plattform in der vitalen Metropolregion Berlin für Vernetzung und Erfahrungsaustausch von Gründern und allen, die es noch werden wollen. Der CLUB schafft den Raum für informelle Begegnungen und Gespräche unter Gleichgesinnten.
Der startup.netCLUB ist kostenfrei und findet einmal im Quartal statt.
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