Ein sehr bewegtes, aufregendes und erfolgreiches Medienjahr liegt hinter uns. Nicht weniger vielversprechend verheißt das Jahr 2018 zu werden. Gemeinsam mit den Gästen blickte Minister Albrecht Gerber auf die großen und kleinen Erfolge der vergangenen Monate zurück. Ebenso wichtig ist aber auch der Diskurs mit den anwesenden Gästen über Ziele und Vorhaben für das Jahr 2018.
Um die Vielfalt der Medienwirtschaft und die Aktivitäten am Medienstandort Potsdam abzubilden, wurden mit Andreas Dresen, Regisseur und Peter Kauff vom Fraunhofer Institut zwei Redner eingeladen die für eine ganz besondere Stimmung an diesem Abend gesorgt haben.
Peter Kauff, Head of Vision & Imaging Technologies Department im Fraunhofer Heinrich Hertz Institut berichtete über den Aufbau von zwei volumetrischen Studios für Virtual Reality (VR) in Berlin und Babelsberg. Beim Studio am HHI in Berlin wird geforscht und die Ergebnisse werden dann an das baugleiche Studio in Babelsberg für praktische und kommerzielle Anwendungen transferiert.
Das Vorhaben in Babelsberg wird im Rahmen der GRW-Innovationsclusterförderung gefördert. Dadurch soll gewährleistet werden, dass auch Dritte z.B. die Filmuni einen diskriminierungsfreien Zugang zum Studio erhalten. Die Betreibergesellschaft in Potsdam besteht aus drei Medienunternehmen (ARRI, Interlake und Studio Babelsberg) und dem Heinrich Hertz Institut.
Mit Andreas Dresen erwartete die Gäste eine ganz besondere Dinner Speech. Darin sprach er über die Entstehung seines neuen Films „Gundermann“. Für den Potsdamer Regisseur Andreas Dresen erfüllte sich mit der Verfilmung des Lebens von Gerhard Gundermann ein Herzenswunsch. Seit zehn Jahren verfolgt er mit Gleichgesinnten das Projekt: Ein Kinofilm über den Genossen und Rebell aus der Lausitz, einen Vollblutkünstler, der dennoch seinem Bagger treu blieb, der als Stasi-IM Schuld auf sich geladen und viele Menschen mit seiner Musik glücklich gemacht hat. Und der 1998 mit nur 43 Jahren starb. Andreas Dresen teilte seine Eindrücke auf sehr persönliche Weise mit den Gästen und beschloss seine Rede mit einer Interpretation eines „Gundermann“-Liedes. Der Film erscheint im August in den deutschen Kinos.
Während des Ausklangs nutzten die Gäste die Möglichkeit des Netzwerkens in angenehmer Atmosphäre.
Das Neujahrsdinner ist eine Veranstaltung des Ministeriums für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg in Zusammenarbeit mit dem media:net berlinbrandenburg und seiner Initiative media.connect brandenburg.