Gerade bei der arbeitsrechtlichen Ausgestaltung von Beschäftigungsverhältnissen bestehen umfangreiche und differenzierte rechtliche Vorgaben. Deren Missachtung birgt teilweise erhebliche, oftmals unerkannte, Haftungsrisiken für die betroffenen Unternehmen und Ihre Leitungspersonen. Neben drastischen Nachforderungen von Sozialversicherungsträgern und Finanzämtern droht der Geschäftsleitung die persönliche strafrechtliche Inanspruchnahme. Die Experten Nils-Frederik Wiehmann (Osborne Clarke,) Mattis Aszmons (Osborne Clarke) und Dr. David Rieks (ROXIN) stellten beim media:net LAW Lösungsmöglichkeiten zur Risikominimierung im Arbeitsrecht dar.

Nach einem kurzen Grußwort von Lilli-Marie Liebisch (media:net berlinbrandenburg) eröffnete Nils-Frederik Wiehmann (Osborne Clarke) die Vortragsreihe. Rund 35 Interessenten, darunter Geschäftsführer*innen, Justiziar*innen und Personaler*innen, nahmen an der Veranstaltung teil.

Anhand einer Case Study stellten die Experten mögliche arbeitsrechtliche Verstöße und strafrechtliche Risiken dar. Der Fokus lag dabei auf der Arbeitszeitregelung und den drohenden Folgen von Fremdpersonaleinsatz. Strafrechtliche Konsequenzen für die Unternehmen wurden von Dr. David Rieks anschließend erörtert. Danach referierte Mattis Aszmons über mögliche Lösungsansätze und erläuterte Wege für den Handlungsbedarf. „Ein kontrolliertes Onboarding sowie feste Strukturen sind enorm wichtig, um das Risiko strafrechtlicher Folgen zu minimieren“, so Aszmons. Abschließend wurden von den Experten nochmal die Vorteile eines Compliance Managements genannt, durch welches Risiken früh und schnell erkannt werden können.

Im Anschluss hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, bei Kaffee und Frühstück Ihre Fragen persönlich an die anwesenden Experten zu richten und sich untereinander zu vernetzen.

Wir bedanken uns bei Osborne Clarke und ROXIN für die Zusammenstellung dieses spannenden Vortrags, die tolle Zusammenarbeit und Gastfreundschaft!

 

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