Die international besetzte Konferenz, die Themen wie “Future Toolkits”, “Tangible Futures”, “From Linear to Circular” und “Subject to Futures” behandelt, wird durch eine öffentliche Ausstellung “Above the Sea of Air“ erweitert und reflektiert. Ergänzend dazu gibt es Workshops, in denen Zukunftsvisionen interaktiv erkundet und Methoden selbst erprobt werden können.

Eine Auswahl des Programms, das auf dem Campus  der HTW stattfindet:

Unter dem Titel „We’re not quite there yet – approaching the future through queer failure“ wird der Designwissenschaftler und Grafikdesigner Felix Kosok untersuchen, wie Social Design und Systemdesign zur Stärkung einer pluralen Gesellschaft beitragen können.

Die Ausstellung „Above the Sea of Air“ zeigt die monumentale Installation BYCATCH der Künstler Abie Franklin und Daniel Hölzl auf der Spree. Die bekletterbare Landschaft thematisiert die durchlässigen Grenzen zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren und beleuchtet ökologische Phänomene wie Umweltverschmutzung und den Anstieg des Meeresspiegels.

Im Workshop „Systems Play for Social Dreaming“ von Prof. Pelin Celik und Jana Picciani wird untersucht, wie Fiktion, neue Erzählungen und Spieldesign demokratische Werte stärken können. Der Workshop kombiniert interaktives Spieldesign mit Methoden zur Förderung von Selbstfindung, kritischem Denken und zukunftsgerichtetem Handeln.

Maximilian Maurachers Workshop „Possible Futures for Advertising/Design in a Degrowth World“ beschäftigt sich mit der Rolle von Design und Werbung im Kapitalismus. Inspiriert von Ruben Paters Analysen wird erörtert, wie die Branche zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen kann, indem sie als Katalysator für Regeneration und Gerechtigkeit fungiert.

Christian Stein greift in seinem Beitrag „Game as a Form of Social Culture“ die Rolle von Spielen und Fiktion als Werkzeuge zur Gestaltung von Zukunftsvisionen auf.

Stefanie Ollenburg setzt in ihrem Panel „A Futures-Design-Process Model for Participatory“  einen weiteren Schwerpunkt auf Partizipation in der Zukunftsforschung. Sie beleuchtet die Machtverhältnisse in der Zukunftsgestaltung und betont die Notwendigkeit, starres, hierarchisches Denken zu überwinden.

Das gesamte Programm des HOLITOPIA Festivals, das die Transformation von Gesellschaft durch künstlerisch-gestalterische Impulse erforscht, ist auf holitopia-festival.com zu finden.

medianet erhalten 40% Rabatt auf den Ticket-Preis. Bei Interesse, bitte melden bei Alexander Fuchs