Die “Digitale Transformation und Zusammenarbeit mit Startups in deutschen und US-amerikanischen Großunternehmen” wurde durchgeführt von der Digitalberatung und Startup-Schmiede etventure gemeinsam mit der GfK Nürnberg und YouGov USA. Bereits 2016 hat etventure eine Bestandsaufnahme der digitalen Transformation in deutschen Großunternehmen mit einem Mindestumsatz von jährlich 250 Millionen Euro durchgeführt. In diesem Jahr wurde nun der US-amerikanische Markt in die Untersuchung mit einbezogen.

 

Die Kernergebnisse der repräsentativen Befragung im Überblick:

 

  • Laut der etventure-Studie sehen sich in den USA fast drei Mal so viele Großunternehmen wie hierzulande schon ‚sehr gut’ oder ‚gut’ auf die digitale Transformation vorbereitet (USA: 85 Prozent I D: 35 Prozent).
  • Die US-Konzerne legen auch ein anderes Tempo in der Umsetzung vor: Die Hälfte aller Großunternehmen in den USA erwartet bereits in weniger als einem Jahr Effekte der digitalen Transformation auf Marktanteile oder Umsatz – in Deutschland sagen das lediglich sechs Prozent.
  • Mit 63 Prozent sehen die befragten Großunternehmen in Deutschland die ‚fehlende Erfahrung bei nutzerzentriertem Vorgehen’ als Haupthemmnis bei der Digitalisierung, gefolgt von der ‚Verteidigung bestehender Strukturen’ (50 Prozent). Jedes dritte Großunternehmen (31 Prozent) bezeichnet sich als zu unflexibel und zu langsam. In den USA sind es nur sieben Prozent.
  • Mit 90 Prozent erachtet die überwiegende Mehrheit der US-amerikanischen Unternehmen ihre Mitarbeiter für qualifiziert für den digitalen Wandel – anders als in Deutschland (42 Prozent).
  • Jeder fünfte Konzern (20 Prozent) rechnet damit, dass im Zuge der Digitalisierung Arbeitsplätze abgebaut werden. In den USA sagt das mit vier Prozent nahezu keines der befragten Großunternehmen. Vielmehr erwarten sechs von zehn US-Firmen (59 Prozent) einen Zuwachs von Arbeitsplätzen durch die Digitalisierung.

Weitere Informationen unter: http://www.etventure.de/innovationsstudien/