1. Ihr seid erst seit wenigen Wochen Teil des medianet. Du persönlich hast aber schon vor vielen Jahren erste Berührungspunkte mit unserem Netzwerk gehabt. Erzähle uns doch bitte einmal, welche Berührungspunkte das waren und weshalb du mit deiner Agentur kürzlich Mitglied geworden bist.
    • Tatsächlich bin ich gemeinsam mit Andrea Peters (Anmerkung der Redaktion: ehemalige medianet-Vorstandsvorsitzende) und weiteren tollen Menschen aus der Gamesbranche Mitgründerin der ehemaligen Initiative „games:net bb“. Das muss so 2009 oder 2010 gewesen sein. Uns allen hat in Berlin ein hauptstadtwürdiges Games-Cluster gefehlt. Also haben wir in zahlreichen Meetings darüber sinniert, wie wir das auf den Weg bringen können, wer was wie und wo macht, welcher Name, welches Logo, usw. Was danach kam, ist die einzigartige Erfolgsgeschichte des games:net, denn damit wurde medianet ein umfassendes Netzwerk, das nahezu sämtliche bedeutenden Bereiche der Kreativwirtschaft unter ein Dach gebracht hat. 
    • Für uns als Agentur macht die Mitgliedschaft beim medianet maximal Sinn, weil wir unser Netzwerk und unsere Expertise gerne einbringen möchten. Wir haben großes Interesse an neuen Begegnungen, Partner*innen und natürlich potenziellen Kund*innen, wir freuen uns auf all die interessanten und spannenden Events – und das nicht ausschließlich im Gamesbereich. 
  2. In wenigen Tagen seid ihr bei der IdeenExpo in Hannover involviert, die u. a. Schüler*innen der Jahrgangsstufen 7-13 Berufsorientierung bietet und dabei die MINT-Berufe in den Blick nimmt. Was genau ist euer Part bei dieser Messe?
    • Die IdeenExpo ist Europas größtes Jugend-Event, das alle zwei Jahre auf der Messe Hannover stattfindet. Wir sind total stolz, dass wir bereits zum dritten Mal beauftragt wurden, eine 1000 qm große Fläche interaktiv mit vielen Mitmachstationen zu gestalten. Wir beleuchten dort diverse Bereiche und Berufe des E-Sports und Gaming. Die Fläche kann von den Besucher*innen dank eines Questlogs individuell erkundet werden. Mittels des Questlogs erhalten die Besucher*innen außerdem direkt eine Themenübersicht der Fläche und können sich somit exakt auf die Themen fokussieren, die sie interessieren. 
    • „The Game“ ist interaktiv und themenoffen zugleich und bietet vielen unterschiedlichen Partner*innen ein vorübergehendes Zuhause. Sehr cool ist auch, dass unser Content-Creator-Kollege Maurice “Mori” Lange als Caster die ganze Zeit auf der Fläche sein wird. Weitere E-Sportler*innen werden beim Beat A Pro für Besucher*innen als Challenger Mode zur Verfügung stehen.  
  3. Im August trifft sich die nationale und internationale Games-Branche bei der gamescom in Köln. Ihr bietet Business-Kunden erneut Meeting-Räume auf 1000 qm Fläche an. Außerdem betreut ihr den Stand der „HOME of INDIES“: Was ist das Besondere an diesem Gemeinschaftsstand?
    • In diesem Jahr wird unser Baby HOME of INDIES schon drei Jahre alt und hat richtig gut und sicher Laufen gelernt. Kurz zur Geschichte: 2022 wurde FACTORY-C von der Koelnmesse gefragt, ob wir einen Gemeinschaftsstand in der Indie Area der gamescom planen und umsetzen möchten. Durch unser besonderes Standkonzept und Design konnten wir offensichtlich überzeugen und sind schnell von 32 Ausstellern auf 42 bis 2023 gewachsen. Jetzt bin ich total gespannt, wohin die Reise in diesem Jahr gehen wird. Auf jeden Fall haben wir vorsorglich mehr Fläche gebucht und was soll ich sagen: Es scheint sich zu lohnen. 
    • Jetzt aber endlich die Antwort auf die eigentliche Frage: Das Besondere an HOME of INDIES ist für mich der unmittelbare und persönliche Kontakt zu den Ausstellern sowie die Erreichbarkeit auch zu ungünstigen Zeiten aufgrund verschiedener Zeitzonen, z. B. über unseren Discord Channel. Zuallererst jedoch möchte ich den INDIES – und uns – für fünf Tage ein Zuhause geben. So ist übrigens auch der Name zustande gekommen. Wie auch immer: Wir lieben, was wir tun und natürlich die INDIES und ihre wundervollen Spiele. Wer mehr wissen möchte, bitte hier entlang: https://home-of-indies.com/

 

Juni 2024

© Maria Manneck