Nach Grußworten von Bernd Schiphorst (Aufsichtsratsvorsitzender, media.net berlinbrandenburg) und Julia von La Chevallerie (Leiterin Kommunikation und Presse, Medienboard Berlin-Brandenburg), erläuterte der Chefredakteur der ZEIT, dass gerade die langen Texte besonders gut bei den Lesern ankämen. Eine wichtige Rolle im Journalismus spiele vor allem Leidenschaft am Beruf, aber auch die Fähigkeit diese Begeisterung in den Texten zu transportieren: „Man muss für seinen Beruf brennen, um ihn besonders gut zu machen“, führte di Lorenzo aus, er genieße es, tagtäglich die Möglichkeit zu haben, sich mit verschiedensten Themen auseinanderzusetzen. Neben Leidenschaft, Handwerk und Fleiß bleibe Journalismus für ihn aber auch ein Begabungsberuf, der es einem möglich mache, seine Meinung offen auszusprechen.

Ihn selbst zeichnen vor allem Fleiß und die Fähigkeit in einem Thema „das Besondere zu sehen“, aber auch seine Offenheit aus. Er betonte, das der deutsche Journalismus für ihn zu einem der besten und vielfältigsten der Welt zähle, doch man dürfe „nicht immer in der eigenen Suppe kochen“, sondern müsse sich auch mit anderen Branchen auseinandersetzen und vor allem für ein angenehmes und angstfreies Arbeitsklima untereinander sorgen.

Die Gäste sahen einen authentischen, optimistischen und humorvollen di Lorenzo, der unter der lockeren Moderation von Bascha Mika für beste Unterhaltung sorgte und immer wieder seine Offenheit bewies: „Für die Zukunft des Journalismus wünsche ich mir vor allem Chuzpe“, schloss er augenzwinkernd das Gespräch.

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Im Anschluss an das Gespräch kamen die Gäste zu einem Get-Together bei Buffet und Getränken zusammen und ließen den Abend in den Räumen und dem Außenbereich des Kraftwerks bei bestem Wetter ausklingen.

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