1. Maria, ihr habt euch beim GamesForest.Club ganz dem Thema Umwelt und Nachhaltigkeit verschrieben. Erkläre doch unseren Leserinnen und Lesern einmal, was genau ihr anbietet und welche Vision ihr verfolgt!
    • Wir haben gemerkt, dass viele Unternehmer*innen etwas gegen den Klimawandel tun und Verantwortung übernehmen wollen, oft jedoch nicht wissen, wie sie das Ganze am besten auf Unternehmensebene angehen sollen. Dafür haben wir einen einfachen und für die Unternehmen lukrativen Ansatz entwickelt. Wir bieten valide Aufforstungs- und Waldschutzprojekte an, mit denen Unternehmen ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren und zur Regeneration des Klimas und der Artenvielfalt beitragen. Wir bilden jeden Beitrag in einem digitalen Zwilling, dem GamesForest spielerisch ab, so dass jede Aktion zu einem Gemeinschaftserlebnis wird – greifbar für Mitarbeiter*innen, Spieler*innen als auch Kunden. Das Engagement und der digitale Unternehmenswald unterstützen Unternehmen bei internem und externem Branding und vereinfachen so aktiv die Mitarbeiter*innen- und Kunden-Akquise. So wird jeder Beitrag zu einem Gewinn für die Natur und das Unternehmen.
  2. Weshalb habt ihr euch bei eurem Projekt für die Games-Branche entschieden? Ist eine Übertragung auf weitere Wirtschaftszweige denkbar?
    • Über 3,2 Milliarden Menschen spielen weltweit. Diese Reichweite, die unendliche Kreativität und Innovation der Industrie wollen wir nutzen, um mehr Aufmerksamkeit zu generieren und skalierbare Lösungen zu schaffen. Neben Waldschutz, Aufforstung und Carbon Credits, welche bei uns erworben werden können, bieten wir Spieleunternehmen auch einfache In-Game Integrationen an. Wir sind davon überzeugt, dass die Games-Industrie alles mitbringt, um einen Wandel im Denken sowie Handeln der Menschen herbeiführen zu können. Spiele können wie kein anderes Medium Menschen in ihren Bann ziehen, Gemeinschaften, ganze Kulturen formen und diese zur Aktion bewegen. Genau das nutzen wir und realisieren so zusammen mit Spielentwicklern und ihren Communities konkrete Aktivitäten, die zur Regeneration von Wäldern führen.
    • Man muss aber kein Spieleentwickler sein, um mitmachen zu können. Jedes Unternehmen der Kreativ-Industrie ist im Club willkommen, welches seinen ökologischen Fußabdruck reduzieren will. Service-Dienstleister, Publisher, E-Sports-Teams und auch Unternehmen aus anderen Industriezweigen wie Musik machen bereits mit. Auch die Größe ist dabei nicht entscheidend. Wir haben AAA Studios wie CD Projekt RED, Publisher wie Remote Control und kleinere Studios wie Megagon Industries, die sich engagieren. Der Club ist innerhalb eines Jahres auf über 50 Unternehmen gewachsen und wir freuen uns stets über Neuzugänge.
  3. Was steht bei euch die nächsten Monate an? Was gibt es Aktuelles zu berichten?
    • Dank des rapiden Wachstums können wir die Services für unsere Mitglieder ausbauen und bieten neben validen Waldschutzprojekten und Carbon Credits auch Netzwerkveranstaltungen und informative Webinare rund um das Thema Carbon Reduktion und Offsetting sowie Sustainable Business Travel an. Das nächste Webinar „Carbon Credits Explained“ findet am 16. März statt.
    • Zudem implementieren wir gerade ein zusätzliches Monitoring Tool, mit dem wir unsere Projekte und das, was vor Ort passiert, noch besser beobachten und prüfen können. Uns ist es wichtig, dass sich unsere Mitglieder auf uns verlassen können und wir neben den Methoden und der genauen Verortung der Projekte per GPS-Daten – welche auf unserer Webseite einsehbar sind – auch andere Daten zu unseren Wäldern, wie z.B. zur Biodiversität sowie Waldbrandrisiko erhalten.
    • Ich selbst reise aktuell ganz viel und besuche die Games-Industrie-Hubs Europas per Bus und Bahn. In „10 weeks to save the games industrie“ zeigen wir zusammen mit Matchmade, wie Sustainable Business Travel in „real live“ aussehen kann. Zusammen mit Jiri Kupiainen, CEO von Matchmade, interviewe ich Entscheider*innen aus der Industrie zu aktuellen Chancen, Herausforderungen und natürlich zum Thema Klimawandel. Es ist schön zu sehen, dass zunehmend mehr Unternehmer*innen Maßnahmen ergreifen wollen und im Vorgehen gegen den Klimawandel auch einen Business Case für sich erkennen. Und falls einer von euch sich nächstes Mal nicht sicher ist, ob Zug oder Flugzeug: Ich kann definitiv sagen, dass Business Travel auch über die eigenen Landesgrenzen hinaus per Bahn möglich und sogar mehr als empfehlenswert ist.
    • Ein Satz zum Schluss: Die Reduktion von Emissionen ist möglich, fühlt sich gut an und ist nicht mehr nur eine Alternative, sondern „the way to go“ für jedes Unternehmen, welches in der Zukunft Bestand haben will.

 

Februar 2023

Foto: © devcom

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